Tatsächlich gibt es bereits Unternehmen, Organisationen sowie Kampagnen, die versuchen den Menschen den Wert von Lebensmitteln näher zu bringen, einige dieser sind unter diesem Text zusammengefasst.
„Zu gut für die Tonne“ ist eine bundesweite Strategie des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. Diese Strategie ist eine Informationsplattform für den richtigen Umgang mit Lebensmitteln. Falls Sie sich also generell über Lebensmittel und die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung informieren wollen, sind Sie dort genau richtig.
Die Website der Strategie „Zu gut für die Tonne“ bietet viele Informationen rund um das Thema Lebensmittel, dort finden sich Informationen zum Mindesthaltbarkeitsdatum und dem richtigen Umgang sowie Tipps zu einzelnen Lebensmitteln.
Außerdem wird im Rahmen von „Zu gut für die Tonne“ eine App mit gleichem Namen angeboten, die Rezepte für kreative Resteküche bereitstellt.
Die Tafel ist eine gemeinnützige Hilfsorganisation, die Lebensmittel, die sonst vernichtet würden, an Bedürftige verteilt. Die Tafeln helfen somit nicht nur einkommensschwachen und bedürftigen Menschen, sondern tragen auch dazu bei, der Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken.
Die Tafel rettet nach eigenen Angaben verteilt auf über 960 Tafeln 265.000 Tonnen Lebensmittel, die an über 1,6 Millionen Menschen weitergeben werden. Die Tafeln sind somit Deutschlands größter Lebensmittelretter und leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.
Auch in Bad Bentheim gibt es eine Tafel:
Hilgenstiege 4, 48455 Bad Bentheim
Ansprechparter:
Dorothea Becker, Frank Brinker
E: bentheimer-tafel(at)t-online.de
Falls Sie helfen wollen oder Hilfe benötigen, wenden Sie sich gerne an die Bentheimer Tafel e.V.
Bildrechte: Monique Wüstenhagen | Tafel Deutschland e. V.
„Too Good To Go“ ist eine globale Bewegung gegen Lebensmittelverschwendung, die basierend auf einer App mit Unternehmern zusammenarbeitet. Die App stellt eine Möglichkeit für Unternehmen in der Gastronomie da ihr nicht verkauftes Essen vergünstigt zu verkaufen statt wegzuschmeißen.
„Too Good To Go“ arbeitet mit 13.175 Partnern in der Gastronomie zusammen. Durch die „Too Good To Go“ App wird diesen Partnern eine Möglichkeit geboten ihr nicht verkauftes oder sonst unnötig weggeschmissenes Essen zu einem vergünstigten Preis anzubieten, gleichzeitig haben Verbraucher somit eine Möglichkeit zu günstigem Preis eine Mahlzeit zu erwerben und beide tun etwas gegen die Lebensmittelverschwendung.
Anderweitig bietet „Too Good To Go“ auch Infomaterial an, dazu gehören unter anderem eine Art Knigge für den richtigen Umgang mit Lebensmitteln im Haushalt an und Unterrichtsmaterialien für verschiedene Altersgruppen.
Food Sharing versteht sich als bildungspolitische Bewegung, die sich langfristig als Ziel gesetzt hat Wegwerfkultur zu vermindern. Food Sharing rettet sowohl Lebensmittel in privaten Haushalten als auch von Betrieben und das alles freiwillig und unabhängig.
"foodsharing“ ist eine Plattform die etwas für Privatpersonen und Unternehmen bieten kann. Leider ist „foodsharing“ noch nicht in der Umgebung etabliert, dennoch verbreitet sich die Kampagne und könnte in Zukunft auch bei uns Anklang finden.
foodsharing bietet mehrere Möglichkeiten sich zu beteiligen:
„Ortsgruppen“ helfen Unternehmen Ihre übrigen Lebensmittel, die sie sonst wegschmeißen würden, weiter zu verteilen, durch die Hilfe der freiwilligen „Foodsaver“. Sogenannte „Fairteiler“ sind Regale oder Kühlschränke, die dem Zweck dienen dort Essen vorbeizubringen und sich bei Bedarf etwas kostenlos abzuholen. Zu guter Letzt gibt es noch die Möglichkeit „Essenskörbe“ über Foodsharing anzubieten oder bei anderen abzuholen, diese bestehen aus eigenen überschüssigen Lebensmitteln.